Drehplanung Folge 1 – 5

Produktion-Update

119 Szenen – 87 Bilder innen – 29 Bilder außen – 52 Bilder Tag – 24 Bilder Nacht – 43 Bilder Dämmerung => Drehplanung & Los!

Aufgabe: erstelle eine Drehplan, der folgende Faktoren berücksichtigt und der für alle am Set Beteiligten einen optimalen Ablauf des Drehs von Dancing in the Shadow ermöglicht.

Faktoren, die für die Drehplanung zu berücksichtigen sind:

  • 60 Schauspieler*innen, davon mindestens 30 Personen, die von ganz Deutschland und Österreich anreisen
  • 60 Crew-Leute, davon mindestens 10 externe für die Technikdepartements
  • 28 Motive – an circa. 20 Locations
  • 160 Minuten Vorstoppzeit für die fünf ersten Folgen
  • 30 Drehtage
  • Dramaturgie- Szenen & Show Szenen
  • Öffentliche Szenen mit vielen Statisten und Komparsen
  • Hoher technischer Drehaufwand & Normaler Drehaufwand
  • Probenzeiten
  • Drehgenehmigungen
  • Sperrtage von Schauspieler*innen, Crew und Locations

Für die Drehplanerstellung gibt es kein Schema, das für alle Produktionen gleich angewendet werden kann. Also haben wir, Mathis und ich (Tamara) uns überlegt, wie wir an diese große Aufgabe herangehen wollen. Wichtigster Punkt von Beginn an waren unsere vielen Leute, die nicht aus der Region Ilmenau kommen. Wir fühlen uns aber gezwungen, dass gerade diese Cast und Crew-Mitglieder nicht mehrmals von weit anreisen müssen oder lange freie Tage zwischen ihren Drehtagen haben. Zusätzlich müssen wir aufgrund unseres sehr begrenzten Budgets ständig im Hinterkopf behalten, dass jeder Fahrtweg und jede Nacht in einer Unterkunft hier in Ilmenau etwas kostet und Budget verbraucht, welches wir dringend für die technischen Anschaffungen benötigen werden. Neben den personellen Berücksichtigungen gibt es bei einigen Drehorten Einschränkungen und Vorgaben, wann wir die Location nutzen dürfen und wann nicht. Weitere Relevanz sind die natürlichen Einflüsse von Tag & Nacht, also Helligkeit und Dunkelheit, Wetter (was immer das größte Risiko für Außendrehs ist). Fast am Wichtigsten ist außerdem die Einhaltung der Arbeits- bzw. der unbedingt erforderlichen Ruhezeiten für Crew und Cast. Es dürfen nicht zu viele Szenen und Spielminuten pro Drehtag geplant werden, denn wenn das Pensum nicht geschafft werden kann, haben die Beteiligten am Set Stress und wir in der Produktion den Ärger, umplanen und schieben zu müssen.

Ich glaube für jede*n ist nun erkennbar, wie intensiv eine Drehplanung ist und was für ein Zusammenspiel von Management, Organisation, Absprachen, Genehmigungen und auch Fleiß davon abhängt, ob eine Drehplanung gelingt und ob der Plan in der Realität umgesetzt und eingehalten werden kann.

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